Blum Trek VII - Treffen der Paralleluniversen
Kurze Zusammenfassung

ehr als zwei Jahre hatte der Captain Zeit, sich von Blum Trek VI zu erholen, wir schreiben Sternzeit 52231,5.
Doch wie es aussieht sind die inzwischen schon Legende gewordenen Abenteuer des Raumschiffes Torschtiblum zu Ende, das Schiff soll nach vierundzwanzig Jahren nun verschrottet werden, die Crew andere Aufgaben erhalten.
Eine letzte Mission gilt es noch zu bewältigen, man merkt der Crew den Trennungsschmerz an. Doch ausgerechnet jetzt bricht der alte Konflikt zwischen dem Captain und Lieutenant Commander LaJens in nie gekannter Schärfe auf. Der Captain, gewöhnt den Lieutenant auszunutzen und auszubeuten verlangt wieder einmal Unmögliches von LaJens, um die Mission, die darin besteht, zwei Föderationsspione von einem Marculaner-Warblum zu schleusen, durchführen zu können. Um LaJens hinreichend zu motivieren, seine Aufgabe mit der gewohnten übermenschlichen Genialität durchzuführen, erkennt er ihm kurzerhand des Rang des Lieutenant Commanders ab.
Dies ist für den psychisch labilen LaJens der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt; er beschließt, ein Attentat auf den Captain zu verüben.
Dazu macht er dem Captain weis, er habe eine Möglichkeit gefunden, unerkannt auf den Warblum zu beamen, im Wissen, daß der Captain selbst die Mission anführen wird. Im Moment des Beamvorgangs unterbricht er jedoch die Energiezufuhr. An Bord der Torschtiblum bemerkt man sein Tun, doch es ist zu spät, der Captain und Lorenz, Doktor Marcner und Lieutenant Fred, die ihn begleiten, sind verschwunden.
Sie selbst glauben zuerst an einen Fehlschlag, da sie sich nicht aus dem Transporterraum fortgebeamt zu haben scheinen, stellen jedoch bald fest, daß sie sich nicht mehr auf ihrer Torschtiblum befinden sondern auf einer Torschtiblum, die aus einer parallelen Realität zu stammen scheint. sie treffen auf Mitglieder der alternativen Crew, die als Spiegelbilder von Lorenz, Sim, Hanne und Farmi erscheinen, aber im Gegensatz zu den liebenswerten Sternenflottenhelden perverse brutale sexistische und mordlüsterne Psychopathen sind, die in einem tödlichen Netz von Intrigen jeweils ihren eigenen Vorteil durchzusetzen suchen.
Als die alternativen Crewmitglieder Marcner entdecken, zu dem es kein Pedant zu geben scheint, eskaliert die Situation. Mr. Farmi, zunächst Anhänger der Opposition und nach dem Scheitern des alternativen LaJens sofort wieder zum Lager des Captains übergelaufen, besteht auf einer sofortigen Exekution des vermeintlichen Marculanerspions. Als Blum sich für Marcner einsetzt, wird der brutale Farmer argwöhnisch, kann sich mit dem Problem jedoch nicht weiter beschäftigen, da die Torschtiblum vom alternativen Warblum angegriffen wird. Nach verlustreichem Kampf gelingt es der Torschtiblum, die Marculaner zu vernichten.
Dann jedoch spitzt sich die Situation zu, als der alternative Sim ein Intercom-Gespräch von Lorenz und Blum belauscht, in dem sie Fluchtpläne schmieden und überlegen, wie der inzwischen in einer Arrestzelle verwahrte Marcner befreit werden kann. Lorenz gelingt es, Sim zu töten, doch inzwischen ist Farmi, der dabei war, sich im Bereitschaftsraum des Captains sinnlos zu betrinken, alarmiert worden. Gnadenlos jagt er nun die beiden Offiziere, die sich mit dem befreiten Marcner zum Maschinenraum durchschlagen, in der Hoffnung, den Tranporter"unfall" zu rekonstruieren, dessen wahre Natur sie inzwischen erkannt haben. Dort werden sie aber bereits vom Alternativ LaJens erwartet, der sich vor Farmi im Maschinenraum verbarrikadiert hat und nun eine Möglichkeit sieht, mit Hilfe des Captains, über dessen wahre Herkunft auch er sich inzwischen klar geworden ist, seine aussichtslose Situation zu retten. Da der Captain nicht bereit ist, mit LaJens zu kooperieren, ist dieser nun im Begriff, die drei Offiziere zu töten, wird jedoch im letzten Moment vom wie aus dem Nichts auftauchenden Mr. Fred daran gehindert.
Die Situation wird davon jedoch nicht besser, denn inzwischen hat Farmi mit seinen Leuten den Maschinenraum erreicht und belagert die Eingänge. Marcner und Fred machen sich daran, LaJens Transportermodifikationen zu rekonstruieren. Es wird jedoch offenbar, daß eine Nachstellung nur funktionieren kann, wenn einer der Offiziere zurückbleibt. Nachdem es wildes Streiten darum gibt, wer nun der Held sein darf, der sich für die anderen opfert, setzt sich Captain Blum durch, der von allen am schwersten durch diverse Phaserschüsse verwundet ist. Erbittert akzeptieren die anderen seinen Entschluß, sich zu opfern und fliehen durch die Geoffreysröhre zum Transporterraum. Indessen aktivieren Blum und Lorenz die Selbstzerstörung via Intercom-Schaltung. Kurz, nachdem Marcner, Lorenz und Fred im Transporterraum angelangt sind, durchbrechen Farmi und seine Leute die Barrikaden des Maschinenraums. Farmi traktiert den Captain ein wenig mit seinem Handphaser, als dieser versucht, mit der Phaserkanone das Hauptinterface zu treffen und somit einen Stromausfall zu provozieren. Doch dem Captain gelingt es mit übermenschlischer Anstrengung, einen Schuß abzugeben und so den Rücktransport der anderen einzuleiten. Mr. Farmi wird die Aussichtslosigkeit seiner Lage mit einem Mal bewußt, in reiner Rachsucht zückt er den Dolch und durchbohrt damit den Captain in dem Moment, in dem die Selbstzerstörung der alternativen Torschtiblum ausgelöst wird.
Die übrigen Offiziere kehren wohlbehalten auf ihr eigenes Schiff zurück und erfahren, daß ihre Gegenstücke auf der Torschtiblum aufgetaucht und sofort dingfest gemacht wurden, nach ihrer Rückkehr jedoch wieder verschwanden. Es bleibt ihnen nur, über den schmerzlichen Verlust ihres Captains zu trauern. Attentäter LaJens wird unter Arrest gestellt und Commander Lorenz wird für die letzten wenigen Tage neuer Captain der U.S.S. Torschtiblum.
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